Die vier Kränkungstypen
Nicht jeder Mensch ist gut zu einem. Das haben wir sicher schon alle erfahren müssen. Aber jeder geht mit Kränkungen und Attacken anders um, was auch unterschiedliche Auswirkungen auf unser Inneres hat. In diesem Beitrag möchte ich Dir die vier verschiedenen Kränkungstypen aufzeigen und wie Du in Zukunft mit Angriffen von außen besser umgehen kannst. Schau, was Du für ein Typ bist, denn starke, positive Veränderungen unseres Selbst können wir nur herbeiführen, wenn wir unseres Selbst auch bewusst sind.
Typ 1: Stark empfundene und stark gezeigte Widerstandskraft
Diesem Typen gehören all diejenigen Menschen an, die verbalen Attacken und Gemeinheiten gegenüber immun erscheinen und bei denen Boshaftigkeit im Inneren kaum Spuren hinterlässt. Man kann hier von einer starken inneren und äußeren Resilienz sprechen.
Ursachen hierfür sind zumeist ein hohes Selbstwertgefühl und ein Aufmerksamkeitsfilter, der Böses vermehrt ausblendet.
Zudem müssen solche Personen nicht andere kränken, um sich selbst besser zu fühlen und blenden negatives Verhalten aus oder schenken diesem kaum Aufmerksamkeit. Die Meinung anderer ist ihnen oft nicht wichtig, sodass sie mehr Energie für wichtige und ihre eigenen Angelegenheiten haben.
Jedoch kann auch dieser Typ gekränkt werden, wenn die Angriffe aus ihrem engsten Kreis stammen. Häufig gehen wir nämlich mit Menschen in unserem vertrautesten Umfeld weniger sensibel um als mit denjenigen, die uns nicht so nahe stehen. Allerdings suchen Personen dieses Kränkungstyps häufig das direkte Gespräch, um Konflikte zu lösen, wodurch dann meistens auch das Problem geklärt wird.
Eine weitere Schwierigkeit stellt folgender Punkt dar:
Dieser Typ neigt dazu, anderen für Misserfolg die Schuld zuzuschieben, wodurch eine eigene Aufarbeitung und zukünftige Verbesserung des Handels dementsprechend zu kurz kommt.
Typ 2: Schwach empfundene Widerstandskraft und schwach gezeigte Widerstandskraft
Dieser Typ ist total konträr zum ersten. Sie erscheinen von außen schwach und fühlen sich auch so.
Personen dieses Typs besitzen eine Hochsensitivität, die sie nicht handhaben können oder haben schlechte, noch nicht überwundene Erfahrungen gemacht, weswegen sie in bestimmten Situationen stark angreifbar sind. Sie können gewöhnlich gewisse Reize zumeist nicht schnell und komplett verarbeiten.
Ihr Veralten resultiert häufig aus mangelndem Selbstwertgefühl und gleichzeitig aus hohen Ansprüchen, die sie hegen. Ein Merkmal ist außerdem, dass Menschen dieses Kränkungstyps viele Äußerungen auf die Goldwaage legen. Sie fühlen sich sehr oft benachteiligt und fordern von anderen dafür etwas ein, wodurch Enttäuschungen nur eine Frage der Zeit sind. Sie denken in bestimmten Situationen so intensiv über Gesagtes und die Körpersprache von anderen nach, bis sie etwas Negatives finden können und sich verletzt fühlen.
Trotzdem können sie selbst durchaus wenig Taktgefühl besitzen und eben andere, auch bewusst (Kollegen, Familienmitglieder) kränken.
Bei zu großer Ungerechtigkeit sind sie auch dazu in der Lage, sich selbst zu verteidigen. Ebenfalls besitzen sie die Neigung, nicht an sich selbst und ihrer Verletzlichkeit zu arbeiten, sondern machen andere für ihre ständigen Kränkungsgefühle verantwortlich.
Typ 3: Stark empfundene und wenig gezeigte Widerstandskraft
Personen dieses Typs wirken nach außen hin schwach, können aber einiges wegstecken, das sie sich nicht zu sehr zu Herzen nehmen. Das Erscheinungsbild der scheinbar schwachen Person auf andere nutzen sie zuweilen absichtlich aus.
Zwar möchten sie damit von Mitmenschen in Schutz genommen werden, bieten aber häufig Anlass, oder provozieren sogar regelrecht, angegriffen zu werden. Was diesen Typen verletzt, macht ihn in Zukunft nur viel härter. Aber trotzdem erwarten diese Personen in ihrem Unterbewusstsein, irgendwann etwas für Ihre Stärke und erlittenen Anfeindungen zurückzuerhalten. Da sie als schwach erscheinen, erhalten Menschen mit stark empfundener und wenig gezeigter Widerstandskraft das, was sie möchten: Beachtung und Zuneigung.
Manche neigen sogar dazu, ihre Außenwirkung gewollt als Vorteil auszunutzen.
Sie spielen die Opferrolle, um andere zu manipulieren und damit ihre Forderungen erfüllt zu bekommen. Vor allem handeln sie dann so, wenn Aufgaben sie vor ein zu großes Problem stellen. Auf diese Weise flüchten sie vor Schwierigkeiten und wachsen nicht persönlich an ihren Herausforderungen.
Typ 4: Schwach empfundene Widerstandskraft und stark gezeigte Widerstandskraft
Menschen dieses Typs wirken stark nach außen, sind es im Inneren aber keinesfalls. Im Laufe der Jahre haben sie gelernt, sich als widerstandsstark zu präsentieren, obwohl sie in Wahrheit sehr verletzlich sind. Häufig sind Narzissten dieser Gruppe zuzuordnen.
Sie treten bisweilen aggressiv auf, um diese Maskerade aufrechtzuerhalten. Häufig funktionierte ein solches Verhalten für Personen dieses Typs gut in der Vergangenheit, weswegen sie auf alt Bewährtes zurückgreifen.
Es raubt ihnen jedoch viel Energie, um dieses Bild der starken Persönlichkeit zu bewahren.
So gerät Wichtiges in den Hintergrund und das An-Sich-Arbeiten und die tiefe Auseinandersetzung der Gefühle kommt nicht zustande.
Da sie auf andere emotional stabiler wirken, glauben viele, dass Menschen dieses Typs viel mehr einstecken können, was zu einer Art Teufelskreis führt.
Fazit: Verstecke Deine Gefühle nicht, sondern wachse
Keiner dieser Kränkungstypen ist angeboren. Sie resultieren aus Erfahrungen und aus Phasen bei der Persönlichkeitsentwicklung. Dies bedeutet für Dich, dass Du eine stärkere Resilienz erfahren kannst, wenn Du an Dir arbeitest und Dich mit Deinen Gefühlen auseinandersetzt. Den ersten Schritt hierzu hast Du bereits gemacht, wenn Du Dich in einem der vier Typen wiedererkannt hast. Vor allem ist es wichtig, dass Deine Außenwirkung mit Deinem Inneren kongruent ist. Auf diese Weise sparst Du einiges an Energie, eine Fassade nicht ständig aufrechtzuerhalten, und wirkst auf andere Menschen authentisch, was sehr häufig Sympathie erzeugt. Gefühle zu zeigen, ist keine Schwäche, sondern eine Stärke, wenn Du Dich nicht als Opfer darstellst und Probleme ruhig und rational ansprichst. Höre also in Dich hinein, wachse und stärke Deine Resilienz.
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